Me Cornelia Seeger Tappy
Gegen die Widrigkeiten des Lebens sind die besten Waffen : Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spass, und die Geduld gibt Ruhe.
(H. Hesse)
Me Cornelia Seeger Tappy
Tätigkeitsbereiche
- Arbeitsrecht
- Verkehrsrecht - Zivilhaftung
- Familienrecht
- Erbrechtsfragen - Testamentsvollstreckungen
- Vertragsrecht
- Immobilienrecht /Stockwerkeigentümerrecht
- Ausländerrecht
- Strafrecht.
Sprachen
- Französisch (Hauptsprache)
- Deutsch (zweite Sprache)
- Schweizerdeutsch (Muttersprache)
- Englisch (gut)
Lebenslauf
- Geboren 1959, Schweizer Staatsbürgerschaft, aus Thurgau stammend.
- Aufgewachsen in Deutschland, Österreich, Uganda und Burundi bis zum Alter von 14 Jahren; seither Waadtländerin durch Wohnsitz, aus Affinität – und schlussendlich auch durch Heirat.
- Verheiratet seit 1990 mit Denis TAPPY, Juraprofessor an der Universität Lausanne.
- Drei Kinder, geboren 1992, 1993 und 1995.
Abschlüsse
- 1977-1981: Universität Lausanne; Lizenziat in Schweizer Recht
- 1989: Universität Lausanne; Lizenziat in Jura mit Dissertation
- 1991: Zulassung als Rechtsanwältin durch Kantongericht Waadt
Veröffentlichungen
- 1986: Etapes de l’unification du droit matrimonial suisse : de la République helvétique à la loi de 1874 (Etappen der Vereinheitlichung des Schweizer Eherechts: von der helvetischen Republik bis zum Gesetz von 1874 ), in: L’Unification du droit privé suisse au XIXe siècle (die Vereinheitlichung des Schweizer Zivilrechts im 19. Jahrhundert), 1986, S.57 ff.
- 1989: Nullité de mariage, divorce et séparation de corps à Genève, au temps de Calvin; fondements doctrinaux, loi et jurisprudence (Annulierung von Ehen, Scheidung und Trennung in Genf zur Zeit Calvins, doktrinäre Grundlagen, Recht und Rechtsprechung), Dissertation Lausanne 1989.
- 1992: L’introduction du divorce : une œuvre des réformateurs (Die Einführung der Scheidung: ein Vermächtnis der Reformatoren), in Uni Lausanne Nr. 71, 1992, S. 74 f.
Berufserfahrung
- 1983 – 1989: Stellvertretende Gerichtsschreiberin, Kantongericht Waadt
- 1989-1991: Anwaltspraktikum, Kanzlei Morier-Genoud und Koelliker, Lausanne
- 1991-1998: Rechtsanwältin bei Philippe Richard, Vorsitzender des Waadtländer Anwaltsverbands
- 1993-2003: Vizepräsidentin des Arbeitsgerichts der Waadtländischen Riviera, Montreux – Vevey
- 1998- 2010: Selbständige Anwältin, in einer Partnerschaft mit den RA Morier-Genoud, Koelliker, Perrot, dann Favre, und Dénériaz, in Lausanne
- Märs 2010: Umzug der Hauptkanzlei nach Vevey, Partnerschaft mit Herrn RA Etter
- Seit 2019, Partnerschaft mit Frau RAin Milena Lippens
Mitgliedschaft/Verbands- und Direktionstätigkeiten
- Vorstandsmitglied, dann Vizepräsidentin des Centre de Liaison des Associations Féminines Vaudoises (Frauenzentrale Waadt) (2001 – 2009)
- Vorstandsmitglied des Waadtländer Anwaltverbands (Ordre des Avocats Vaudois von 2009 bis 2012
- Vorstandsmitglied des Maison du Pèlerin (Pflegeheim) seit 1999, Vizepräsidentin seit 2010, Präsidentin seit 2012
- Mitglied des Siftungsrats der Fondation du Pèlerin, Vizepräsidentin seit 2009, Präsidentin von 2012 bis 2017
- Vorstandsmitglied des Waadtländer Roten Kreuzes von 2007 bis 2017
- Vorstandsmitglied des Kirchenchores Corsier und Umgebung seit 2005, Präsidentin sein 2011
Gründungsmitglied von ALBA (Avocates à la Barre), Verband Waadtländischer Anwältinnen - Mitglied der Geschäftsprüfungskommission des Schweizerischen Roten Kreuzes, seit 2014
Hobbys
- Chor- und Sologesang
- Wandern
- Ski- und Radfahren
- Reisen zwischen Kultur und Natur
- Philosophie und Spiritualität
Einige Siege, auf welche ich stolz bin
Besserer Schutz für rechtsverbeiständete Parteien
Der Kanton Waadt muss fortan die rechtsverbeiständeten Personen rücksichtsvoller behandeln. Dank eines gerichtlich bis zum Bundesgericht ausgefochtenen Kampfes (Urteil 2C_350.2017) muss die amtlich zuständige Stelle zuerst abklären, ob die rechtsverbeiständete Partei am Ende des Verfahrens genügende finanzielle Mittel zur Verfügung hat, um die vom Kanton vorgeschossenen Beträge zurückerstatten zu können; diesbezüglich muss ein formeller Entscheid gefällt werden, der auch angefochten werden kann. Die betroffenen Personen müssen natürlich mitwirken und die kantonale Behörde über ihre finanzielle Lage informieren. Dies bedeutet das Ende der ehemaligen, schockierenden Praxis der Verwaltung, welche ab Ende des Verfahrens die Parteien aufforderte, einen Abzahlungsplan vorzuweisen, oft für viele tausende Franken, und bei der geringsten verspäteten Zahlung einen Zahlungsbefehlt zustellen liess, für den gesamten unbezahlten Betrag.
Der Waadtländer «Code de droit privé judiciaire vaudois» wurde soeben angepasst (Gesetz vom 11. Dezember 2018, Art. 39a und 39b; RSV 211.02).
Diverse Urteile und Berichte in der Presse
- 24 Heures vom 4.1.2017 «La justice se met en pelote pour une histoire de chat» (Justiz legt sich ins Zeug für eine Katzengeschichte) (https://www.24heures.ch/vaud-regions/justice-met-pelote-histoire-chat/story/24322191); Jurius, «Streit um Waadtländer Katze von Bundesgericht entschieden», Jusletter 12. November 2018; Urteil Bundesgericht 6B_815/2018, veröffentlicht Semaine Judiciaire 2018 I 451.
- 24 Heures vom 15. Dezember 2009 « Parole de psy n’est pas parole d’évangile » (Das Wort eines Psychiaters ist nicht Wort des Evangeliums) (Urteil Bundesgericht 6B_450/2009)
- Jurius, Jusletter @weblaw.ch, vom 15.6.09 : « Employée du Département vaudois des finances mobbée » (Mobbing einer Angestellten des waadländischen Finanzdepartementes) (Urteil Bundesgericht 1C_418/2008)